Angebote.

Angebote und Maßnahmen werden in verschiedenen Formaten durchgeführt.

 

Beratung für junge Menschen, die Diskriminierung(en) in Kita und/oder Schule erfahren

Wenn ihr oder eure Freunde und Familien in der Kita oder in der Schule Rassismus, Antisemitismus oder Diskriminierung erlebt, unterstützen wir euch: Wir tauschen uns aus und überlegen, was getan werden kann.

Ihr habt das Recht, in der Kita und in der Schule respektvoll, gleichberechtigt und fair behandelt zu werden!

Kita und Schule sollen Orte sein, an denen junge Menschen in Ruhe lernen und spielen können, ohne dass sie schlechter oder ungleich behandelt werden, weil ihnen gesagt wird, dass ihr Aussehen, ihre Sprachen, ihre Kleidung, ihr Essen, ihr Glauben, ihre Familie und Aspekte ihrer Identität „anders“ sind oder als „anders“ markiert und bewertet werden.

Ihr habt das Recht auf eine diskriminierungsfreie Bildung und Erziehung und ihr habt auch das Recht, vor Diskriminierung geschützt zu werden (Diskriminierungsverbot und Diskriminierungsschutz).

Unser Ziel ist, dass alle Menschen in Kita und Schule fair und respektvoll miteinander umgehen. Deshalb unterstützen wir auch Kitas und Schulen dabei, sich mit Diskriminierungen, Rassismus, Antisemitismus, Benachteiligungen und Ausschlüssen zu beschäftigen und sie zu reduzieren.


 

Beratung.

Beratung und Entlastungsgespräche

- Die Anlauf- und Fachstelle bietet Beratung, Fachberatung, Prozessbegleitung, psychosoziale Begleitung, Mediation, Vermittlung und Verweisberatung an.

- Zielgruppe sind Beteiligte in Bildungseinrichtungen, wie Kinder und Jugendliche, Elternpersonen/Erziehungsberechtigte, sowie Professionelle, wie Trägerschaften, Leitungen, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, weitere Fachkräfte (z.B. Elternbegleiter*innen, Fachkräfte für sprachliche Bildung, Fachberater*innen, etc.). Das Angebot richtet sich darüber hinaus an Mitarbeitende der Verwaltung.

- Ihre Beratungsanfrage: Wenn Sie sich zu einem Vorfall beraten lassen möchten oder in Bezug auf bestimmte Situationen unsicher sind, nehmen Sie gerne Kontakt auf.


 

Handeln.

Erste Schritte.

- Gedächtnisprotokoll festhalten (Faustregel der „Fünf W-Fragen“):
1. Wann und wo hat die Benachteiligung stattgefunden?
2. Was ist passiert?
3. Wie kam es dazu?
4. Warum fühlten Sie sich benachteiligt?
5. Welche Personen waren an dem Vorfall beteiligt? / Welche Person kann den Vorfall bezeugen?

Aus: https://www.berlin.de/sen/lads/beratung/diskriminierung/

- Expertise einholen, sich beraten lassen

- Diskriminierung(en) melden

Formulare, um Diskriminierungen gegebenenfalls selbst zu melden:
Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Bereich Antidiskriminierung
Formular: https://www.berlin.de/sen/lads/beratung/diskriminierung/diskriminierung-melden/formular.1134132.php (Formular wird derzeit für die EU-DSGVO überarbeitet)

Register Friedrichshain-Kreuzberg - Gemeinsame Seite der Initiative gegen Rechts (IGR) und vom Register Friedrichshain-Kreuzberg
Formular: https://www.register-friedrichshain.de/vorfall.php
Die AuF-FK ist ebenso eine Register-Meldestelle.


 

Austausch.

Austauschformate.

- Der begleitete und moderierte Austausch kann in unterschiedlichen Formaten stattfinden, wie Fachgespräche, Reflexionsgruppen, Werkstätten oder Vernetzungsrunden.

- Diese werden von der Anlauf- und Fachstelle initiiert bzw. auf Anfrage angeboten. Bitte nehmen Sie bei Bedarf gerne Kontakt auf. Es folgt ein Gespräch zur Auftragsklärung.


 

Fortbilden.

Fortbildungsformate.

- Auch die Fortbildungsangebote finden in unterschiedlichen Formaten statt, wie Fachinputs, Seminare, theoretische Impulse, Vorträge oder Workshops.

- Diese werden von der Anlauf- und Fachstelle initiiert bzw. auf Anfrage angeboten. Bitte nehmen Sie bei Bedarf gerne Kontakt auf. Es folgt ein Gespräch zur Auftragsklärung.